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DER ULTIMATIVE iOi BLOG

  • AutorenbildSteffi B.

4 IRRE iOi-ler BEI DER MILLE MIGLIA


Wir haben es tatsächlich wahr gemacht und sind auf den guten Rat eines guten Bekannten an den vermeintlich sonnigen Gardasee zur Mille Miglia durchgestartet. Wir, das sind Petra, Detlef, Simone und Stephan von der iOi. Und es ging schon gut los...mein treuer Benz machte Zicken, es lebe die K-Jetronik! Also aller Plunder, den wir mitnehmen wollten, musste jetzt in den Kofferraum von Simones Z3 passen - und es passte natürlich nicht! Also nur Sommersachen und nur das Nötigste, was wir noch bereuen sollten. Aber die beiden Klappstühle mussten halt unbedingt mit, damit wir uns mit einer Flasche Wein vor den Campingplatz setzen können, wenn die Renner vorbeibrausen. So war die Idee unseres Tippgebers Klaus H. - aber es kam ganz anders.


Es geht schon gut los


Samstag morgen sind wir dann endlich losgefahren, aber der Zetti war reichlich überladen (ich sollte doch dringend mal ne Diät machen) was sich durch schnarrende, dröhnende Geräusche bei 2500 Umdrehungen bemerkbar machte. Ich fand heraus: der Auspuff berührte ganz leicht die Hinterachse - blödes Geräusch - also 2500 U/min vermeiden! Relativ stau-frei erreichten wir um die Mittagszeit unser Hotel in Kempten. Wir lieben es stressfrei und fahren deshalb lieber auf zwei Etappen an den Gardasee. Eingecheckt und die Stadt bei Regen und Schweinekälte erkundet. Es war so kalt, dass wir sogar freiwillig durch eine (beheizte) Shopping-Mall geschlendert sind. Wir hatten uns mit Petra und Detlef in Kempten verabredet, aber die ließen auf sich warten und wir mussten irgendwie die Zeit totschlagen. Gegen späten Nachmittag sind die beiden dann eingetrudelt - wie sich herausstellte hatten sie eine kleine Odyssee wegen einer Total-Sperrung der A7 hinter sich, aber in Kempten nicht wirklich was versäumt. Ich möchte der Stadt Kempten nicht Unrecht tun - bei schönem Wetter sicherlich ein nettes Städtchen! Unser Plan: frisch machen und dann gegen 19.00 gemeinsames Abendessen. Ich wollte mich um einen Tisch in einem Restaurant in Laufnähe kümmern. Leider war unser favorisiertes Restaurant total ausgebucht - absolut nichts zu machen. Mist! Wie sich herausstellte galt das auch für alle anderen Restaurants in der Nähe, da durch das super Wetter natürlich alle Gäste drinnen sitzen wollten. Mein Magen knurrte schon. Nach über einer Stunde Internetsuche und etlichen Telefonaten dann endlich doch ein freier Tisch in irgendeinem Restaurant (wählerisch war ich jetzt nicht mehr), aber auch nur weil dort gerade jemand abgesagt hatte. Also doch nicht den Hungertod sterben. Yippie!


Essen, Trinken, Bubu und das böse Erwachen


Nach einem leckeren, opulenten Mahl und einigen Drinks sind wir (nicht barfuß, aber im Regen) zurück ins Hotel und dann Bubu. Am nächsten Morgen erstmal Frühstück...hmmm lecker war‘s. Und dann endlich auf nach Bardolino. Es war tatsächlich noch kälter als am Vortag und Richtung österreichischer Grenze fing es doch tatsächlich an zu schneien.

🎶 Schneeflöckchen weiß Röckchen...🎵

Nicht nur ein paar Flöckchen, nee, so stark, dass der Schnee sogar stellenweise auf der Straße liegen blieb, und ich im Zetti „Walking through a Winter Wonderland“ anstimmte. Und wir natürlich mit Sommerreifen, klasse! Hier ein Bild vom Fernpass, das Petra und Detlef aus ihrem Auto geschossen haben. Aber zum Glück ging alles gut. Wenn auch die Bereifung nicht angepasst war, so war es wenigstens unsere Fahrweise. In Innsbruck Boxenstopp, also Volltanken zu 1,28 €, kurzer Stop in einem amerikanischen Feinschmecker-Restaurant und dann über die Brennerautobahn ab nach Bardolino, wo uns hoffentlich besseres Wetter erwartet. Unterwegs wechselte das Wetter von Schnee auf Sturm mit starken Böen, vor denen auch die Anzeigen auf der Autostrada warnten. Ein paar Tage zuvor hatten bereits Stürme am Gardasee für heftige Verwüstungen gesorgt. Wir waren gewarnt. Aber auch auf dieser Etappe, dank unserer überragenden fahrerischen Talente, keine besonderen Vorkommnisse. Und dann endlich 😊 der Gardasee in all seiner Pracht.


Bon giorno bella Italia

Cristallo im Cristallo - Schlurp!

Unser erstes erklärtes Ziel war das Eiskaffee „Cristallo“ in Bardolino und dort einen Cristallo schlürfen. Diese leckeren Longdrinks haben uns dann auch alle „Strapazen“ schnell vergessen lassen! Und wie das Bild zeigt, wir konnten sogar draußen sitzen. Prost! Das Wetter war zwar nicht so wie wir es vom Gardasee gewohnt sind, aber dafür war unsere Laune (Hicks) umso besser. Dann weiter nach Peschiera del Garda, wo wir uns auf einem Riesen-Monster-Campingplatz je eine Ferienwohnung zum Super-Sonder-Vorsaison-Frühbucher-Preis gebucht hatten. Und die Buden waren tatsächlich gar nicht übel, abgesehen vom typischen Campingplatz-Ambiente - schön, wenn man‘s mag. Wie Ihr vielleicht zwischen den Zeilen lesen könnt, mein Ding isses nicht. Zeit für’s Abendessen und wir hatten wirklich keinen Bock mehr rumzufahren, aber glücklicherweise haben wir auf unserem Campingplatz eine Pizzeria entdeckt. Und die war entgegen unserer Erwartungen erstaunlich gut. Also zweites Tagesziel erreicht - wieder mal nicht verhungert!

Das sein eine Sonneundergange bellissimo

Dezent gesättigt sind wir dann nach einem kurzen Spaziergang zum See rechtschaffen müde in unsere Bettchen gefallen. Wie das Bild zeigt, schien uns am nächsten Tag gutes Wetter zu erwarten - wenn das mal kein posterreifes Abendrot ist....


Neuer Tag - neues Glück


Am nächsten Morgen war tatsächlich etwas besseres Wetter, soll heißen die Sonne ließ sich sporadisch blicken, aber windig war‘s, und wie. Erstes Tagesziel Desenzano del Garda Stadtbesichtigung und Bummeln. Wie schön, auf dem Hinweg schon überall Mille Miglia Fähnchen und auch das ganze Städtchen war schon total im Mille Miglia Fieber.

Glücklicherweise konnten wir in einem bereit stehenden Oldtimer-Rennwagen alle eine kurze Runde drehen - was für ein tolles Angebot der Stadt Desenzano. Aber wie man sieht...brrrr...kalt war‘s immer noch. Nach der kurzen Ausfahrt im Oldtimer sind wir dann weiter nach Sirmione um unser touristisches Programm abzuspulen. Auch dort überall schon die Vorzeichen der Ereignisse die kommen sollten.


In Sirmione stand ebenfalls ein Oldtimer zur Probefahrt bereit...

...der Rolls hier nicht. Aber man sieht, auch mit viel Geld kann man sich keinen guten Geschmack kaufen


Ein klein wenig Kultur und etwas mit Vögeln


Wir waren erstaunt, dass bereits in der Vorsaison hier die Touris wie die Heuschrecken einfallen. Aber Sirmione ist halt wirklich schööön. Vorbei am Haus von Maria Callas zur Grotte di Catullo - sagenhaft was die alten Römer vor 2000 Jahren schon auf die Beine gestellt haben, und wieviel davon noch erhalten ist - ich musste zwangsläufig an unsere Autobahnbrücken denken. 50 Jahre alt und total im A.... Nach soviel Kultur hatten wir uns eine Erfrischung verdient. In einem netten Café gab es Drinks für alle und für Simone das Highlight des Tages. (Video folgt)



Wir hatten beschlossen an diesem Abend selbst zu kochen, also kurz in einen Supermarkt die Zutaten besorgen und anschließend zurück zum Campingplatz. Dann kochen, essen, trinken und später Matratzenhorchdienst. Und...nicht verhungert!


Brescia - kein Verlass auf den Wettergott


Am nächsten Tag war unser Ziel Brescia, wo die an der Mille Miglia teilnehmenden Fahrzeuge der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Laut Wettervorhersage sollte das Wetter besser werden, und erstaunlicherweise schien tatsächlich etwas Sonne. Das hat uns veranlasst unsere Bekleidung entsprechend zu wählen, was sich später als Fehler herausstellen sollte. Schon auf dem Weg nach Brescia konnten wir etliche Oldtimer erspähen und in Brescia selbst Oldtimer, Oldtimer, Oldtimer. Die Veranstaltung sollte um 14.00 Uhr starten, also haben wir die Zeit genutzt und sind noch etwas durch die Stadt geschlendert. Hier eine Slideshow mit Impressionen.


Gegen 15.00 Uhr begann das Treiben auf der Piazza und nach und nach rollten die Oldtimer herein, einer schöner als der andere. Was weniger schön war - von der Sonne war jetzt nichts mehr zu sehen und ein eisiger Wind kam auf, der später noch von Regenschauern begleitet wurde. Und uns wurde kälter und kälter - jetzt ein Glühwein...Petra und Detlef wurde es zu viel (zu kalt) und sie haben sich in ein Café verkrümelt. Simone und ich trotzten der Witterung noch relativ lange, aber auch wir waren irgendwann total durchgefroren. Ende der Veranstaltung für uns. Trotzdem hat Euer Team von der iOi es geschafft mit zitternden Fingern

einige Bilder zu machen. Und sogar ein kurzes Video ->


Der Höhepunkt oder Blogitus interruptus


So liebe Leser meines Mille Miglia Beitrages, jetzt käme eigentlich der letzte Teil des Blogs - das eigentliche Rennen - der Grund warum wir nach Italien gefahren sind und der Höhepunkt dieses Reiseberichtes. Und, da so ein Blog normalerweise ja etwas interaktives ist (kommentieren, teilen, liken) habt Ihr es in der Hand, ob und wann ihr den letzten Teil dieses Beitrages lesen könnt. (Bisher 131 Ansichten und nur ein Like ist wirklich enttäuschend) Kommentare wären schön, aber leider können nur Mitglieder kommentieren, aber ich wäre schon mit ein paar Likes (Herzchen anklicken) zufrieden, ich will ja nicht zuviel Einsatz von Euch verlangen.. Ihr könnt den Bericht auch in Facebook teilen, wenn er Euch gefallen hat. Egal - jetzt ist es an Euch mich zu motivieren, damit Ihr den Rest der Story mit einigen Bildern und Videos zu Gesicht bekommt.


Bitte bleibt am Ball, die Story geht noch richtig lustig und vor allem sehr cool weiter. Fotos und Videos gibt's natürlich auch. Und...ein Happy End.

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